Montag, 25. Februar 2013

Boston oder "Warum ist das nicht John F. Kennedy?"

Unser Trip nach Boston kürzlich war so schön, dass ich mich erstaunlicherweise zu einem zeitnahen Eintrag motivieren konnte, um diese Erfahrung mit euch zu teilen. Und ja, auch um ein wenig zu prahlen. Aber dazu später mehr.

Kleine Vorgeschichte zum Thema Boston:

Ich war letztes Jahr im August schonmal für ein Wochenende in Boston und einige von euch wissen auch, dass dies den Namen Horror-Trip redlich verdient hatte. Ich fuhr mit meiner ehemaligen Mitbewohnerin (ehemalig? ja, ich bin mal wieder umgezogen) mit dem Nachtbus von Montréal nach Boston. Leider hatte Yeelena soeben die Analogfotografie für sich entdeckt und war mit vollem Eifer dabei, brauchte allerdings pro Foto ca. 15 Minuten. Ihr Ansatz ähnelte dabei jedoch eher dem der Digitalfotografie, frei nach dem Motto "Alles was ich sehe, MUSS auch fotografiert werden." Und da Boston einen sehr schönen Mix an Architektur bietet und Yeelena noch dazu Urbanismus studiert, also zum ästhetischen auch noch ein professionelles Interesse hinzukam, haben wir innerhalb von zwei Tagen ungefähr drei Häuserblöcke und eine Brücke gesehen, die wiederum detailgetreu, Meter für Meter auf acht Rollen Film festgehalten wurden. Zudem kam noch eine äußerst unangenehme Couch Surfing Erfahrung hinzu (um es mal zusammenzufassen: der Typ wohnte eine Stunde außerhalb von Boston, seine Wohnung war abends quasi unerreichbar, er wollte unbedingt jemanden abschleppen und erlaubte daher nur Mädchen in seiner Wohnung, die Bettwäsche wurde noch nie gewechselt, war blutbefleckt und voller Krümel und Hundehaare, wir fanden Spritzen im Badezimmer, der Hund kackte im Laufe von 2 Tagen viermal auf den weißen (!) Teppich, weil niemand mit ihm rausging und sein Nachbar versuchte uns zur Einnahme von MDMA und Valium zu bewegen). Wie auch immer. Keine schöne Erfahrung. Fragt mich nicht, warum ich mich nicht durchgesetzt und einen Großteil dieser Katastrophe verhindert habe, obwohl es mir von Anfang alles nicht so ganz koscher vorkam. Ich war jedenfalls heilfroh als es vorbei war.

Dieses mal sollte also alles besser werden. Zuallererst fuhr ich diesmal mit meinem Freund, was die Reise schon allein dadurch einfacher gestaltete, dass wir nie in eine durch Höflichkeit verursachte  diplomatische Handlungsstarre gerieten. (Diese unsägliche Situation, von Sozialpsychologen wahrscheinlich als Diffusion der Verantwortung betitelt, wenn man mit Freunden reist und aus Höflichkeit oder aus Scheu vor Verantwortung niemals jemand eine Entscheidung trifft, weil es allen egal ist und niemand Schwierigkeiten bereiten möchte. Letztendlich entscheidet die Person, die die Handlungsstarre am wenigsten aushalten kann, dadurch aber paradoxerweise von den anderen für die Konsequenzen einer jeden Entscheidung verantwortlich gemacht wird.) Nach über einem Jahr Beziehung gibt es bei uns keine diplomatische Handlungsstarre mehr. Jeder sagt, was er will und wenn die Wünsche voneinander abweichen, diskutiert man. Sollte dies nicht zu einer Lösung führen, gewinnt die Person, die am manipulativsten ist (ich) und/oder am meisten rumranzt (auch ich).

Im Vorfeld wurde es leider etwas stressig, da ich die Arbeit von 5 Arbeitstagen in nur 3 Tagen erledigen mussten und ich am Dienstag Abend vor der Fahrt einen (mutmaßlich durch 12 Stunden auf EEG Wellen starren ausgelösten) Migräneanfall bekam, den ich wie mir zu dem Zeitpunkt vollkommen logisch erschien, heute für mich jedoch schwer nachvollziehbar, mit Bier zu kurieren gedachte. Nach einer halben Dose (Achtung nobel) Bier fiel ich direkt in den Tiefschlaf ohne meine Sachen gepackt zu haben.

Am Mittwoch ging es dann mit ein bisschen Verspätung los. Wir fuhren mit dem Auto (car sharing - yeah!), bzw. ich fuhr und Arthur (ehemals Josh, er hat seinen Rufnamen geändert) navigierte. Das kann hier, vor allem wenn man noch auf der Insel (Montréal) ist, schonmal sehr knifflig werden, da Abfahrten nicht nur rechts, sondern auch links (!) und sogar in der Mitte (!!) sein können. Die Autofahrt war schön entspannt, wir hielten wie immer in jedem Bundesstaat an (eine Vorliebe von Arthur, die meinen Vater bei unserem Trip durch Amerika bereits zur Weißglut brachte), also diesmal in Vermont (Lyndonville) und New Hampshire (Concord). Wir erreichten Boston gegen 19 Uhr, also genau zur Rush Hour und schlichen schneckenlangsam in die Innenstadt. Das Tempo nahm erst wieder zu als es auf dem Expressway kompliziert wurde, so dass ich mit einem abenteuerlichen Spurwechselmanöver für einen ordentlichen Adrenalinschub sorgen musste.

Nun folgt eine sehr detaillierte Beschreibung unserer Parksituation in Boston, die ich als das heimliche Juwel dieses Posts vorgesehen habe. Meine Anspielung auf eventuelle Prahlerei, die ich zu Beginn des Eintrags eingestreut habe, bezieht sich auf folgendes Erlebnis. Höret, staunet und lernet.
Unser Hostel lag direkt in der Innenstadt und - leider - auch direkt neben dem Basketball Stadium, in dem natürlich am Abend unserer Ankunft gerade ein wichtiges Spiel stattfand. Wir erreichten das Hostel etwa eine halbe Stunde vor Spielbeginn und die Verkehrssituation war irrsinnig. Arthur sollte im Hostel fragen, wo man am besten parkt, aber schon während ich noch im Auto wartete, kamen mehrere Parkguides, wiesen mich darauf hin, dass ich dort nicht stehen durfte ('You can't park here, hun.') und wollten mich auf ihre übertrieben teuren Parkplätze locken. Im Hostel wussten sie auch keinen Rat, also machten wir uns auf eigene Faust auf die Suche nach einer Parkmöglichkeit. Durch einen unglücklichen Zufall (oder besser gesagt meine Unfähigkeit in Stresssituation hinter dem Steuer die Ruhe zu bewahren) gerieten wir direkt in das Parkhaus des Basketballstadions und konnten, einmal in der Einfahrt, nicht mehr umkehren. Ich fragte die Person an der Schranke, die mir das Parkticket gab, ob man hier auch mehrere Tage stehen durfte, er sagte ja und im Wegfahren erhaschten wir soeben noch einen Blick auf das Schild, welches "Event parking 34$" anpries. Beladen mit unserem Gepäck suchten wir das Parkhauspersonal auf, um uns über den Preis zu informieren, sollten wir hier für 4 Tage stehen bleiben. Wir erklärten, dass wir bis Samstag bleiben würden und ich fragte mehrmals nach einem deal. Zunächst begegnete man uns mit Unverständnis und es wurde relativ schnell klar, dass wir mindestens 40$ für die erste Nacht und danach 30$ pro weiteren Tag zahlen müssten. Angesichts unserer offensichtlichen Verzweiflung reagierten die beiden jungen Menschen jedoch sehr freundlich und sagten "Wenn ihr länger bleibt, wollt ihr nicht hier parken. Wir lassen euch raus, ihr müsst nichts bezahlen." Glücklich, der Kostenfalle entkommen zu sein, brachen wir wieder auf in die Nacht. Zum Glück hatte nun auch das Spiel angefangen und die Verkehrslage hatte sich dadurch beruhigt. Doch nachdem wir einige Parkplätze und Parkhäuser abgeklappert hatten, wurde klar, dass wir mindestens mit 25$/Tag zu rechnen hatten. Arthur wollte das Auto über Nacht abstellen und morgens nach einer Alternative suchen, doch dafür hätten wir in den meisten Parkhäusern vor 4 Uhr morgens rausfahren müssen (unrealistisch). Durch Geiz motiviert schlug ich vor an der U-Bahn Linie entlang, die zu unserem Hostel führt, aus der Innenstadt herauszufahren und dort nach günstigeren Parkmöglichkeiten zu suchen. Arthur navigierte mich entlang der orangenen Linie aus der Innenstadt, bis wir an der Northeastern University vorbei kamen (in Boston gibt es gefühlte zehntausend Universitäten). Wir entschieden aus dem Bauch heraus dort unser Glück zu versuchen und fanden schnell ein zur Universität gehörendes Parkhaus. Arthur stieg aus und fragte den Nachtwächter, ob wir dort parken dürften, wir würden bis Samstag bleiben. Der Nachtwächter sagte, nicht hier, aber auf einem Parkplatz in der Nähe und kramte einen Zettel hervor, auf der eine Karte abgedruckt war, wie man zum Parkplatz kommt. Arthur zeigte mir die Karte und in der linken unteren Ecke stand in fetten Buchstaben 'Admission Visitor Parking Permit (Please leave this on your dashboard!)'. Als wir auf den Parkplatz auffuhren sahen wir das Schild 'student parking only' und schalteten beide blitzschnell. Wir reichten dem Nachtwächter also den Zettel mit den Worten "Das haben wir bekommen, weil wir bis Samstag hier sind, können wir damit hier parken?" Der Nachtwächter hatte diesen Fetzen offensichtlich noch nie gesehen und las ihn durch. Er fragte uns, was wir hier machen würden und ich log, wir seien zukünftige Studenten und seien da, um uns die Uni anzuschauen. Er sagte ok, ich kurbelte das Fenster runter und Arthur zischte mir nur zu 'straight face'. Wir hielten die Fassade aufrecht bis wir außer Sichtweise des Wächters auf einem Parkplatz anhielten und in Jubel ausbrachen. Parkproblem gelöst, noch dazu kostenlos. Was will man mehr? Dieser Triumph begleitete uns das gesamte Wochenende, indem wir immer sobald wir ein Parkhaus sahen, schauten, wie teuer es ist, um uns dann darüber zu freuen, dass wir nichts bezahlen.

Wir fuhren zurück zum Hostel, checkten in unseren 12 bed mixed dorm ein und kauften vorrausschauend ein Paar Ohrstöpsel für jeden. Danach sahen wir uns im Dunkeln noch ein wenig die Stadt an, aßen eine Suppe in einem Restaurant in China town, welches unter anderem auch Gehirn und Schweinefüße anzubieten hatte. Boston kam uns direkt sehr schön vor, aber auch ein wenig unbelebt nach 23 Uhr (zugegeben, es war Mittwoch). Letzendlich fanden wir aber doch noch einen Pub, in dem wir gemütlich ein Bier tranken bis Arthur und ich aus Ungeschicklichkeit gleichzeitig beide unser Bier verschütteten und uns aus Scham davonschlichen.

Vom ersten Tag an begleitete uns außerdem ein running gag, der auf ein Erlebnis zurückgeht, dass wir hatten als wir gemeinsam in Washington waren. Dort nahmen wir an einer Führung durch das Capitol Building teil und einer der anderen Teilnehmer, ein älterer Herr, fiel uns wiederholt durch seine Fragen ausschließlich bezüglich John F Kennedys auf. Zu Beginn war es noch sehr direkt. Sagte der Touristenführer beispielsweise etwas wie ".. alle Präsidenten der Vereinigten Staaten haben hier blablabla..." würde dieser Herr spezifisch nachfragen "Auch John F Kennedy?" und der Führer würde unermüdlich antworten "Ja, auch John F Kennedy." Im Laufe der Führung wurde es dann etwas ausgefallener. Als es beispielsweise um die National Statuary Hall ging, in der von jedem Bundesstaat die Statuen zweier prominenter Amerikaner ausgestellt sind, fragte der Herr "Welche Statuen hat Massachusetts denn ausgestellt?". Wenig verwunderlich irritierte ihn die Antwort unseres Betreuers (Samuel Adams und John Winthrop) sehr und er fragte empört nach: "Warum nicht John F Kennedy?". Diese Erinnerung inspirierte uns dazu unsere Reise nach Boston, als dem Geburtsort John F Kennedys, dem 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten zu widmen und unermüdlich unsere Empörung auszudrücken, sollte eine Statue nicht John F Kennedy zeigen oder eine Straße nicht nach ihm benannt sein (es nahm ein wenig Malchovich Malcovich Ausnahme an, für diejenigen von euch, die Being John Malchovich kennen) sowie Fotos von allem John F Kennedy verbundenen zu machen.

John F. Kennedy Straße in Cambridge.
Der Donnerstag war dann komplett dem sight seeing gewidmet und wir waren wirklich sehr beeindruckt. Boston ist so schön. So schön. Boston ist eine der wenigen Städte in Nordamerika, die nicht nach dem Schachbrettmuster gebaut sind und wenn man in den Himmel blickt sieht man einen beeindruckenden Architektur-Mix mit Gebäuden verschiedener Epochen. Arthurs Favorit ist die Boston City Hall, deren Stil er (und wahrcheinlich auch andere Leute) als Brutalismus bezeichnet. Ich habe das Gefühl, dass die Ruhr-Universität Bochum auch dazu gezählt werden kann, ihrerseits jedoch unbeabsichtigt.

Die Boston City Hall. Dieses Foto ist von wikipedia. Wir haben uns auf John F. Kennedy Fotos beschränkt, da ich noch von Yeelenas Fotomarathon traumatisiert war.
Am Nachmittag hatten wir eine Reservierung für einen Tisch im Union Oyster House, dem ältesten (!) Restaurant der Vereinigten Staaten. Da es natürlich eine Touristenattraktion ist, bekamen wir nur einen Tisch um 5 Uhr, waren dann aber auch froh, da es uns beim spazieren gehen am Hafen recht kalt geworden war. Der absolute Hammer war für uns natürlich, dass J F Kennedy persönlich hier zu dinieren pflegte und ihm daher auch eine spezielle Kennedy booth gewidmet ist. Wenig überragend war das Personal nicht sehr beeindruckt von unserer Foto-Session in der booth.


Arthur in der Kennedy Booth. Seine Fotos von mir sind leider noch wackeliger geworden. Wahrscheinlich hat ihn der triefende Hass des Personals etwas verunsichert.

In der Booth nebenan hing übrigens ein Schild, dass der Zahnstocher im Union Oyster House erfunden wurde. Ich hingegen vertrete die Theorie, dass der Zahnstocher (wenn auch in einer etwas grobschlächtigeren Variante) in der Steinzeit erfunden wurde. Da das Union Oyster House natürlich keineswegs in unserem Budget lag, aßen wir beide nur einen (superleckeren) clam chowder, eine Spezialität Bostons, und tranken ein Bier. Sobald die zunächst überaus freundliche Kellnerin dies herausgefunden hatte, konnte sie ihren abgrundtiefen Hass nicht mehr verbergen und versuchte uns so schnell wie möglich raus zu bekommen, was bei mir auf Unverständnis traf, da das Restaurant halbleer war und wir niemanden einen Platz weg nahmen, der mehr dort ausgegeben hätte. Zudem sind 35$ auch nicht schlecht für ein Süppchen und nen Glas Bier. Wie auch immer, gelohnt hat es sich trotzdem, da die urige Atmosphäre echt schön war.

Abends sahen wir uns ein Valtentinstags Spezial im ImprovBoston in Cambridge an. Das war leider nicht improvisiert, sondern eine geplante show mit vielen verschiedenen kleinen Acts, aber trotzdem der Hammer. Das highlight war für uns beide ein älterer dicker Herr mit Brille, der mit gespielter, aber sehr überzeugender Ernsthaftigkeit Gedichte von (Achtung!) Charly Sheen rezitierte, welche dieser veröffentlicht hatte bevor er berühmt wurde. Ein Traum.

Später am Abend musste ich leider in Tränen ausbrechen, da ich mich nicht entscheiden konnte welche Art von Nachtisch wir zum Valentinstag essen sollten. Die berühmte Bäckerei Mike's war so überfüllt, dass wir direkt aufgaben. Letztendlich kauften wir ein Stück Kuchen in einem weniger frequentierten Laden, das dann leider auch sehr dröge geschmeckt hat.

Freitag und Samstag fand dann die "German Conference at Harvard" statt, die uns den Anstoß gegeben hatte nach Boston zu fahren. Arthur war als einer der wenigen Nicht-Deutschen Teilnehmer trotzdem außerordentlich glücklich über das Programm. Unter dem allgemeinen Titel "The End of the West as We Know It?" wurden zu Sozial-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik Reden gehalten und Diskussionen geführt. Das Programm war wirklich sehr sorgfältig zusammengestellt und die Redner hätten renommierter nicht sein können (Ursula von der Leyen, Walter Steinmeier, Wesley Clark...). Ich fand es sehr spannend diese doch sehr berühmten deutschen Politiker live auf der Bühne zu sehen und englisch sprechen zu hören. Leider haben sowohl Cem Özdemir als auch Joschka Fischer in letzter Minute abgesagt, was den Organisatoren ziemlich ihr Programm verranzt hat. Sie haben allerdings in Michael Ignatieff einen guten und (witzigerweise) kanadischen Ersatz gefunden, der dann eine der kontroverseren Reden gehalten hat.

Nach Ende der Konferenz am Samstag schauten wir uns dann noch Harvard an und fühlten uns wie zu erwarten ein wenig minderwertig mit unserer Université de Montréal. Auch waren wir sehr erstaunt über die vielen jungen Männer in Anzügen, die über den Campus schlenderten. Würde an unserer Uni jemand ohne triftigen Grund immer einen Anzug tragen, läge die Vermutung einer psychischen Störung oder zumindest eines kleinen Knackses nahe, wohingegen es dort wie selbstverständlich zur Tagesordnung gehört. Ivy league eben.

Am späten Nachmittag vor unserer Heimreise statteten wir dann selbstverständlich noch dem Haus, in dem John F. Kennedy geboren wurde einen Besuch ab. Leider war es für die Saison geschlossen, aber wir haben natürlich trotzdem ein Foto davon gemacht.

Arthur vor dem Geburtshaus von John F. Kennedy. Wir sind uns sicher, dass der ältere Herr aus unserer Erzählung auch schonmal hier war.

Als wir uns auf den Weg machten um unser Auto abzuholen, malten wir uns optimistisch wie wir nunmal sind alle möglichen worst case Szenarien aus, die sich alle darum drehten, dass unsere Lüge aufgeflogen sei und das Auto abgeschleppt wurde, oder wir zumindest eine Strafe bezahlen müssen. Außerdem überlegten wir krampfhaft, was wir dem Wächter erzählen würden, wenn er uns nach den Details unseres Aufenthaltes fragt. Wie Nachtwächter es ja nunmal zu tun pflegen. All dieser Stress nur, um unser Auto heil und ohne Strafzettel vorzufinden, genauso wie eine offene Schranke und einen fehlenden Nachtwächter. Wieder Glück gehabt.